Kinderoptiker Darmstadt
August 1, 2025

Warum Kinderaugen besondere Aufmerksamkeit brauchen – und eine andere Brillenglasversorgung als Erwachsene

Kinderaugen sind keine kleinen Erwachsenenaugen – sie befinden sich noch in der Entwicklung und reagieren sensibler auf Umweltreize und Sehanforderungen. Besonders in einer Zeit, in der Kinder immer mehr Zeit mit Naharbeit und digitalen Geräten verbringen, nehmen Fehlsichtigkeiten wie die Kurzsichtigkeit (Myopie) weltweit stark zu. 2050 wird jeder zweite auf der Welt kurzsichtig sein. Gerade deshalb ist es wichtig, Kinderaugen regelmäßig zu überprüfen und individuell zu versorgen – anders als bei Erwachsenen.

Myopie beginnt oft im Grundschulalter und schreitet meist unbemerkt voran. Wird sie nicht frühzeitig erkannt und gezielt behandelt, kann sie sich im Jugendalter stark verschlechtern – mit langfristigen Folgen für die Augengesundheit. Einfache Einstärkengläser gleichen die Fehlsichtigkeit zwar aus, stoppen aber nicht das Fortschreiten. Moderne Brillengläser oder spezielle Kontaktlinsen im Rahmen eines sogenannten Myopie-Managements können das Wachstum des Augapfels bremsen und so das Risiko für spätere Erkrankungen wie Netzhautablösungen oder Makuladegeneration deutlich senken.


Deshalb gilt: Je früher Auffälligkeiten erkannt werden, desto besser lässt sich gegensteuern. Ab einem Alter von etwa 6 Jahren lässt sich die Sehschärfe zuverlässig messen – spielerisch, kindgerecht und ohne Druck. Eine angenehme Atmosphäre, viel Zeit für Fragen und ein bisschen Geduld helfen dabei, dass sich Kinder wohlfühlen. Kleine Extras wie kostenlose Parkplätze direkt vor der Tür erleichtern Eltern den Besuch bei mir zusätzlich – auch wenn das nur eine Nebensache ist.


Gesunde Augen von Anfang an – das ist keine Frage des Alters, sondern der richtigen Versorgung.

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